Vernetzung

In der Vergangenheit der Bahnanlage hat sich gezeigt, daß eine verteilte Steuerung besser als eine zentrale geeignet ist. Die Komplexität bei der Ansteuerung der 245 Sensoren und Aktoren bleibt so in beherrschbaren Grenzen, das System ist erweiterbar und eventuell auftretende Fehler sind einfacher zu beseitigen. Dafür müssen die Steuerungselemente miteinander verbunden werden, eine entsprechende Kommunikation ist für den Betrieb der verteilten Anlage unverzichtbar.


Verkabelung unter der Bahnplatte

In der Diplomarbeit von Jochen Koberstein wurde dafür jede Leistungselektronik mit einer Interbus-Schnittstelle versehen. Diese konnte Befehle von einem externen Rechner zu den Platinen und Sensorwerte zurück zum Rechner transportieren. Der Nachteil dieser Lösung war, daß die Steuerung untrennbar an ein Bussystem gekoppelt wurde und sich im Nachhinein nicht mehr austauschen ließ. Diese Arbeit wählt stattdessen den Ansatz, eine weitere Schnittstelle zwischen Elektronik und das Businterface zu setzen. Auf diese Weise lassen sich beliebige Steuersysteme anbinden und ohne Veränderungen an der Hardware abwechselnd einsetzen. Diese Modularisierung eröffnet viele Anwendungsmöglichkeiten, die mit der alten Steuerung nicht möglich gewesen wären.