Logikprogrammierung

Sommersemester 2003
Lehrstuhl für Programmiersprachen und Übersetzerkonstruktion
Hauptstudium

Nr.ArtTermineRaumVeranstalter
080097V4Di 11:45 - 13:15LMS2-Ü1M. Hanus
  Do 10:00 - 11:30LMS2-Ü1 
080095Ü2Mi 14:15 - 15:45LMS2-Ü2M. Hanus, K. Höppner

Zielgruppe

Studierende im Hauptstudium beider Informatik-Studiengänge (Dipl.-Inf. und Dipl.-Ing.) sowie Studierende mit Nebenfach Informatik

Voraussetzungen

Grundstudium

Inhalt

Die Logikprogrammierung ist ein Ansatz, Software auf einem sehr hohen Abstraktionsniveau zu entwickeln. Im Gegensatz zu imperativen (und auch funktionalen) Sprachen muss bei der Logikprogrammierung nur das zu lösende Problem beschrieben werden - die Lösungsfindung selbst ist Aufgabe der Implementierung der jeweiligen logischen Programmiersprache. Somit stehen dem Programmierer direkt Techniken zur Lösungssuche zur Verfügung. Außerdem kann er mit partiellen Informationen arbeiten, d.h. er kann lediglich Bedingungen angeben, unter denen eine Lösung gefunden werden soll. Aus diesem Grund wird die Logikprogrammierung in vielen Anwendungsbereichen eingesetzt, wie z.B. (deduktive) Datenbanken, Expertensysteme, Theorembeweiser, künstliche Intelligenz, Planungs- und Optimierungsprobleme (Operations Research) u.v.m.

In dieser Vorlesung werden sowohl die Grundlagen der Logikprogrammierung als auch wichtige Programmiertechniken behandelt. Darüberhinaus wird eine Einführung in die heute verwendeten Implementierungstechniken gegeben, die es ermöglichen, Logikprogramme mit einer ähnlichen Effizienz wie klassische imperative Programme ablaufen zu lassen.

Kurzübersicht

In den begleitenden Übungen wird für die praktischen Programmieraufgaben die Sprache Prolog eingesetzt.

Literatur

Weitere Literatur wird in der Vorlesung bekanntgegeben.

Informationen zu den Übungen


Michael Hanus